An besonders gefährdeten Fenstern und Türen hat sich der Einbau von einbruchhemmenden Gittern bewährt.
Durch den Einbau geprüfter einbruchhemmender Gitter nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 erhält man einen guten Einbruchschutz. Die Gitterelemente werden einer praxisgerechten Einbruchprüfung unterzogen. So ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt (z.B. Anbindung an das Mauerwerk).
Widerstandsklassen Einbruchhemmende Gitter werden in sechs Widerstandsklassen (RC 1 – RC 6) eingeteilt, wobei RC 6 für die höchste Widerstandsklasse steht. Empfehlenswert sind Gitter ab der Widerstandsklasse RC 2
Einbruchhemmende Gitter nach DIN EN 1627 – 1630
Mutmaßliche Arbeitsweise der Täter
nach DIN-Definition
Widerstandsklasse
Widerstandsklasse
DIN EN 1627
Stand 2011
DIN 18106
(bis09/2011)
Bauteile der Widerstandsklasse RC 1 N weisen einen Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Gegenspringen. Schulter-Wurf. Hochschieben und Herausreißen auf.
RC 1 N
x²
Keine Prüfung mit Werkzeugen
Der Gelegenheitstäter versucht. das Gitter zusätzlich mit einfachen Werkzeugen aufzubrechen. wie z, B Schraubendreher, Zange und Keile.
RC 2 N³
WK 2 ³
Der Gelegenheitstäter versucht. das Gitter zusätzlich mit einfachen Werkzeugen aufbrechen. Wie z B. Schraubendreher und Keile.
RC 2
WK 2
Der Täter versucht, mit einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß das Bauteil aufzubrechen
RC 3
WK 3
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich z B. Sagen, Hammer, Schlagaxt. Stemmeisen und Meißel sowie eine Akkubohrmaschine ein.
RC 4
WK 4
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich Elektrowerkzeuge ein. z. B. Bohrmaschine, Stich- Säbel e und Winkelschleifer mit max. 125 mm Scheiben ein.
RC 5
WK 5
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich Elektrowerkzeuge ein, z. B. Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge und Winkelschleifer mit max. 230 mm Scheiben ein.
RC 6
WK 6
² keine Zuordnung möglich. da Prüfanforderungen erhöht wurden: nach EN 2011.
³ Zusatzprüfung mit dem Spalthammer nach EN 1630 Stand 2011
Einbruchhemmende Gitter
An besonders gefährdeten Fenstern und Türen hat sich der Einbau von einbruchhemmenden Gittern bewährt.
Durch den Einbau geprüfter einbruchhemmender Gitter nach DIN EN 1627 mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2 erhält man einen guten Einbruchschutz. Die Gitterelemente werden einer praxisgerechten Einbruchprüfung unterzogen. So ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt (z.B. Anbindung an das Mauerwerk).
Widerstandsklassen Einbruchhemmende Gitter werden in sechs Widerstandsklassen (RC 1 – RC 6) eingeteilt, wobei RC 6 für die höchste Widerstandsklasse steht. Empfehlenswert sind Gitter ab der Widerstandsklasse RC 2
Merkmale einbruchhemmender Gitter
Vollstäbe – Durchmesser nicht unter 18 mm- oder Spezialprofile (z.B.: Stahl- oder Edelstahlrohre mit rotierendem Vollstahlkern als Sägeschutz
Die Abstände zwischen den senkrechten Stäben sollten nicht mehr als 120 mm, zwischen den waagerechten nicht mehr als 200 mm betragen.
Die Kreuzungspunkte der Gitterstäbe müssen fest miteinander verbunden sein.
Alle (Stab) Enden gespreizt und mindestens 80 mm tief im Mauerwerk (nicht in der Fuge) verankert werden. Empfehlenswert sind Klebemörtel und/ oder Schräglastverankerung.
Entscheidend ist die Montage
Die richtige Bewertung der Einbausituation und des Untergrundes sind von entscheidender Bedeutung für den fachgerechten Einbau von einbruchhemmenden Gittern. Grundsätzlich bevorzugen wir eine Montage in der Laibung. Wir montieren grundsätzlich mit hochfestem Beton- Mauerwerk 2 K Injektionsmörtel in ausreichender Bautiefe.
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